Zusammenstoß zwischen COVID-19 und Cloud. Bedrohung oder Chance?

Der Ausbruch des Coronavirus hat die Welt auf den Kopf gestellt. Wir werden uns nicht nur immer stärker unserer Verletzlichkeit bewusst, sondern dies hat auch erhebliche Auswirkungen auf unsere Arbeitsweise. Vor kurzem hat Mark Rutte strengere Maßnahmen angekündigt. Wir hatten uns gerade erst daran gewöhnt, ins Büro zu gehen, jetzt ist das Arbeiten von zu Hause aus wieder die Norm. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Belastung unserer Netze. Bedeutet das, dass es nur technologische Bedrohungen gibt, oder gibt es auch neue Möglichkeiten, die entdeckt werden können?

Spitzen bei der Bandbreitennachfrage

Da wir in großem Umfang von zu Hause aus arbeiten, ist der Kapazitätsbedarf in unseren Netzen enorm. Vor allem die vielen Videokonferenzen und die explosionsartige Zunahme der Nutzung von Online-Kollaborationsdiensten wie Microsoft Teams verursachen enorme Spitzen in der Nachfrage nach Bandbreite, sowohl aus der Cloud als auch aus internen Unternehmensnetzen und VPN-Verbindungen. Viele Unternehmen boten ihren Mitarbeitern bereits die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, aber das Ausmaß, in dem dies jetzt geschieht, hatte niemand vorhergesehen. Eine schwankende Internetverbindung ist daher ein häufiges Problem und gehört zum Standard der vielen Heimarbeits-Bingos, die eingerichtet wurden. Hinzu kommt natürlich, dass die Menschen das Internet auch außerhalb der Arbeitszeiten viel stärker nutzen. Bei Streaming-Diensten wie Netflix, Disney+ und Videoland beispielsweise ist die Zahl der Abonnements so stark gestiegen wie nie zuvor.

Wenig Vertrauen

Untersuchungen zeigen, dass 61 Prozent der weltweiten IT-Führungskräfte, die für die Gewährleistung eines positiven digitalen Erlebnisses für ihre Kunden verantwortlich sind, wenig Vertrauen in ihre Fähigkeit haben, dies zu tun. Die Studie ergab außerdem, dass 54 Prozent von ihnen in der ersten Hälfte des Jahres 2020 erste IT-Ausfälle oder Ausfälle ihrer bestehenden Software, Produktivitäts- oder Kollaborationstools als Folge der Umstellung auf Fernarbeit erlebten. Dies sind nur einige wenige Zahlen aus der Umfrage, aber der Trend ist eindeutig.

COVID-19 beschleunigt die Einführung der Cloud

Es gibt aber auch eine gute Nachricht. Der Ausbruch des Corona-Virus hat die Migration zur Cloud und deren Akzeptanz beschleunigt. Fast drei Viertel der Befragten der oben genannten Studie gehen davon aus, dass sie innerhalb von fünf Jahren praktisch alle ihre Arbeitslasten in der Cloud ausführen werden, unabhängig davon, ob es sich um öffentliche, private oder hybride Umgebungen handelt. Infolgedessen wird die Arbeitsbelastung der IT-Teams vor Ort von 35 Prozent vor COVID-19 auf 22 Prozent im Jahr 2025 sinken.

Zeit zu glänzen

All diese Entwicklungen bieten auch Chancen für Unternehmen, die ihre Angelegenheiten in Ordnung bringen. Wenn man sich die Unternehmen genau anschaut, denen es selbst in der Krise gut geht, dann sind das oft die Unternehmen, die sich bewegen, innovativ sind und Dinge anders machen als zuvor. Innovation und Bewegung schaffen Fortschritt. Mit guten Mitarbeitern, standardisierten und optimierten Prozessen und einer zukunftssicheren IT-Infrastruktur können Sie diese Entwicklung bewältigen. Dann können Sie eine Krise überstehen, wie auch Untersuchungen von Gartner zeigen. Gewinnen Sie das Vertrauen Ihrer Kunden - und Ihrer Mitarbeiter -, indem Sie immer wieder zeigen, dass Sie die Spitzenzeiten bewältigen können. Führen Sie Stresstests durch und teilen Sie die Ergebnisse öffentlich mit Ihren Nutzern, um zu zeigen, dass Sie die Dinge im Griff haben und auf alles vorbereitet sind, was auf Sie zukommt. Haben Sie die Kurve gekriegt, Notfallpläne und -protokolle erstellt und vorausschauend gehandelt? Dann ist dies ein guter Zeitpunkt, um zu glänzen und etwas zu bewirken.

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